Die Wartungsarbeiten und Intervalle unterscheiden sich wesentlich zu modernen Fahrzeugen. Sorgfältige und regelmäßige Wartung machen den Spridget jedoch zum recht zuverlässigen Klassiker. Mit Hilfe der reichlich vorhandenen Handbücher kann man das eine oder andere sogar selbst erledigen.

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Der kleine Check

Bei alten Autos, wie dem Austin Healey Sprite und dem MG Midget, gibt es keine Warnlämpchen welche einen auf das anstehende Betanken, niedrigen Wischwasserstand oder gar wenig Motoröl hinweisen. Aufgrund dessen sollte regelmäßig der Bremsflüssigkeitsstand (besonders bei der Einkreisbremsanlage), der Motorölstand und der Stand des Kühlerdfrostschutzes kontrolliert werden. Ein regelmäßiger Blick auf die Instrumente im Cockpit wie z.B. Öldruck und Wassertemperatur haben zwar mit Wartung nicht zwingend etwas zu tun sind aber trotzdem empfehlenswert.
Da ich das für heutige verhältnismäßig dicke Motoröl 20W 50 im Spridget fahre ist außerdem verstärkt auf vernünftiges Warmfahren des Motors zu achten. Wenn er warm ist, darf er dann aber auch mal ran – nur lange Autobahnetappen mit hoher Drehzahl mag der BMC A-Series Motor nicht besonders gerne. Da das 20W 50 Motoröl ebenfalls nicht mehr so geläufig ist, empfiehlt es sich außerdem auf längeren Etappen etwas Nachschub mitzuführen.

Die kleine Wartung

Das Abschmieren der Fahrwerkskomponenten und der Handbremse sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden, da dies deren Zuverlässigkeit erhöht und vor hohem Verschleiß schützt.