Neben den im Normalbetrieb meiner Meinung absolut ausreichenden Trommelbremsen vorn und hinten welche in den frühen Spridgets bis Oktober 1962 verbaut wurden, gab es mit der Einführung des 1098cc³ Motors vorne ebenfalls Scheibenbremsen serienmäßig. Diese lassen sich relativ einfach auch in den frühen Spridgets (eine Anpassung des Hauptbrems-/Kupplungszylinders bzw. der Bremskolben der Hinterachse ist ebenfalls erforderlich) nachrüsten. Neben der besseren Bremsleistung sehe ich den Hauptvorteil in der einfacheren Wartung der Bremse, da sich die Scheibenbremsen automatisch nachstellen.
Scheibenbremsen optimieren
Durch verbesserte Bremsscheiben und Beläge (gute Erfahrungen wurden mit EBC-Bremsscheiben und den M1144 Belägen von Mintex gemacht) kann man die Bremsleistung der Serienbremsanlage noch weiter verbessern. Für das bessere Ansprechverhalten sind ebenfalls Stahlflex Bremsleitungen für den Spridget erhältlich.
Bremskraftverstärker
Weiterhin ist für den Spridget ein Bremskraftverstärker erhältlich. Die Nachrüstung bei solch einem leichten Fahrzeug sehe ich allerdings nicht als Notwendigkeit.
Königsklasse – 9“ 4-Kolben Scheibenbremsanlage
Die Spitze der Bremsenoptimierung dürfte dann die 9“ 4-Kolben Scheibenbremsanlage mit gelochten Bremsscheiben vorn in Verbindung mit einer ebenfalls bei Frontline Developments erhältlichen 8“ Scheibenbremsenanlage für die Hinterachse darstellen.
Safty Fast
Überings gab es in den späten Midgets 2-Kreis Bremssysteme. Wenn der Austausch eines Hauptbremszylinders ansteht, vielleicht ein sinnvolles Upgrade! Ab dem AH Sprite MK IV / MG Midget MK III wurde der Tandemzylinder für Kupplung & Bremse ersetzt und der Umbau, welcher natürlich ebenfalls neue Bremsleitungen erfordert, geht Plug and Play.
AH Sprite & MG Midget – Driving, smiling and falling in love.